Arbeiten 4.0

Der Begriff Arbeit 4.0 hängt direkt mit der Digitalisierung zusammen. Die damit verbundene technologische Entwicklung hat direkte Auswirkung auf unseren Arbeitsalltag.

Wir leben in einer Welt, die immer vernetzter ist. Dies ist nicht zuletzt auf die rasante Zunahme und Verdichtung von Informationen zurückzuführen. Der damit verbundene Daten- und Wissensaustausch hat Auswirkungen auf viele Unternehmen – und damit auch auf die Arbeitnehmenden. In der durch die Digitalisierung geprägten Arbeitswelt 4.0 werden immer mehr Prozesse digital unterstützt oder komplett automatisiert. Dies führt dazu, dass sich Jobprofile verändern – oder das manche Tätigkeiten ganz und gar verschwinden. Diese Entwicklung sorgt in vielen Unternehmen für Fragen und Unsicherheiten.

Flexible Arbeitsmodelle

Auf der anderen Seite bietet die digitalisierte Arbeitswelt aber auch grosse Chancen. Hochqualifiziertes Personal ist heute gefragter denn je. Nie war es zudem einfacher, zeit- und ortsunabhängig zu arbeiten. Auch viele Schweizer Firmen setzen auf flexibele Arbeitsmodelle. Typisch für die Arbeit 4.0 ist auch, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in wechselnden Teams an verschiedenen Projekten gleichzeitig arbeiten – und dabei nicht selten räumlich getrennt sind. Zudem sind intelligente Systeme heute immer mehr in der Lage, Aufgaben zu übernehmen, die in der Vergangenheit von Menschen erledigt wurden.

Unternehmenskulturen im Wandel

Die Arbeit 4.0 hat auch Auswirkungen auf die Kultur, die in den Unternehmen herrscht. Während früher viele Betriebe nach klassischen Hierarchiestufen geführt wurden, ist dieser Führungsstil und die damit verbundenen Organisationsstrukturen heute nicht mehr Zeitgemäss. Die digitale Arbeitswelt gibt dem einzelnen Mitarbeitenden zunehmend mehr Freiheit und Verantwortung.