In der digitalisierten Welt sind neue Führungskompetenzen gefragt

Die Digitalisierung macht auch vor der Führungsebene nicht Halt. In vernetzten Unternehmen gewinnt E-Leadership zunehmend an Bedeutung.

Die fortschreitende Digitalisierung führt dazu, dass immer mehr Firmenprozesse aus der Distanz geleitet werden. Dies, weil die Mitarbeitenden im Zeitalter der Globalisierung oft nicht nur räumlich voneinander getrennt, sondern auch in verschiedenen Zeitzonen tätig sind. E-Leadership wird der Führungsstil genannt, bei dem nicht mehr nur traditionelle persönliche Interaktionen von Angesicht zu Angesicht stattfinden.

Multiplikatoren der Digitalisierung

Ein E-Leader setzt dabei auf digitale Technologie wie Videokonferenzen, Mobiltelefone, E-Mail sowie viele weitere Software-Tools. Nebst der Unternehmensführung verfolgen E-Leader stets auch das Ziel, die Akzeptanz für neue digitale Technologien bei ihren Mitarbeitenden zu steigern. E-Leader fungieren damit als Multiplikatoren der Digitalisierung und gestalten die digitale Transformation ihres Unternehmens aktiv mit.

Den Fokus nicht verlieren

Zu den E-Leadern gehören Geschäftsführer, Chief Digital Officers oder IT-Abteilungsleiter. Während grosse Unternehmen bereits Erfahrung mit E-Leadership sammeln konnten, fehlt in vielen kleinen und mittegrossen Firmen oft noch das entsprechende Know-how. Ihnen fällt es häufig schwer, zu beurteilen, inwiefern die neuen digitalen Möglichkeiten für ihr Unternehmen relevant sind.

Klassische Führungskompetenzen bleiben wichtig

Auch wenn durch E-Leadership die räumliche Distanz zu den Mitarbeitenden grösser wird, ist es wichtig, dass der E-Leader den Überblick behält und das grosse Ganze, das «Big Picture», nicht aus den Augen verliert. Klassische Führungskompetenzen wie Rollenklarheit, kreative Problemlösung oder konstruktives Konfliktmanagement bleiben somit auch für einen E-Leader unverzichtbar.