Mit diesen Tipps schützen Sie sich vor Internetbetrügern

Im Internet sind auch Cyberkriminelle unterwegs. Wer nicht vorsichtig ist, der läuft Gefahr, betrogen zu werden. Damit dies nicht geschieht, sollte man unbedingt einige Tipps beachten.

Die meisten Menschen sind täglich online unterwegs. Sei es beim Lesen von E-Mails, beim Surfen auf sozialen Plattformen oder auf Newsportalen. Doch im Internet bewegen sich auch Menschen, die kriminelle Absichten haben. So werden täglich zahlreiche Internetnutzer Opfer von Onlineattacken. Es werden Onlinebankdaten ergaunert, Passwörter gestohlen oder Computer-User mit Verschlüsselungssoftware erpresst. Doch mit einigen Tipps kann man das Leben der Onlinekriminellen deutlich schwerer machen.

Keine fremden Anhänge öffnen

Zu den wichtigsten Verhaltensregeln im Internet zählt, keine fremden und unbekannten Anhänge zu öffnen. Egal ob sie als E-Mail geschickt werden oder auf einem fremden UBS-Stick platziert sind, der herumliegt. In solchen Dateien kann sich Schadsoftware verstecken. Zum Beispiel ein Trojaner, der alle Bewegungen auf dem Computer aufzeichnet und die Daten an den Betrüger schickt. So lässt sich das Opfer ausspionieren, wenn es beispielsweise seine E-Mail-Login-Daten eingibt.

Ein starkes Passwort verwenden

Noch immer gibt es Menschen, die als Passwort «12345» oder das Wort «Passwort» verwenden. Auch der Geburtstag der Kinder oder der Name des Haustieres sind beliebte Passwörter. Für Kriminelle ist es so ein Leichtes, an persönliche Daten zu kommen. Ein starkes Passwort besteht aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen und ist nicht zu kurz. Auch das mehrmalige Verwenden des gleichen Passwortes für unterschiedliche Logins ist nicht zu empfehlen. Wer sich nicht alle Passwörter merken will, der kann sie in einem Passwortmanager speichern. Für diesen Dienst gibt es mittlerweile zahlreiche Gratisoptionen.

Updates machen

Immer wieder entdecken Internetbetrüger Sicherheitslücken in Betriebssystemen – sei es auf dem Computer oder auf dem Smartphone. Deshalb ist es wichtig, regelmässige System-Updates durchzuführen. Damit werden die Sicherheitslücken geschlossen, wodurch potenzielle Angreifer weniger Möglichkeiten haben, sich ins System zu hacken.

Regelmässige Backups

Wer bei einem allfälligen Angriff nicht alle Daten verlieren will,  sollte regelmässige Backups seiner Dateien durchführen. Diese sollten auf einem externen Speichermedium gesichert und anschliessend vom Computer getrennt werden. Sollten Kriminelle mit dem Löschen ihrer Daten drohen, ist man dennoch auf der sicheren Seite.

Vorsicht beim WLAN

Wer in den Ferien oder sonst ausser Haus sich in ein fremdes WLAN einwählt,  sollte vorsichtig sein. Ein schlecht geschütztes WLAN ist ein Schwachpunkt, den viele Betrüger auszunutzen wissen. Am besten wählt man sich mit einem sicheren VPN-Zugang ins fremde Netz ein. So haben es Betrüger schwieriger, auf ihr Gerät zuzugreifen. Aber auch das Netzwerk daheim sollte entsprechend abgesichert sein. Hier empfiehlt es sich, mindestens eine WPA2-Verschlüsselung anzuwenden.

Zurückhaltung ist gefragt

Im Internet ist Vorsicht geboten, welche persönlichen Informationen preisgegeben werden. In der Regel gilt: Je weniger, desto besser. Denn mithilfe von solchen Informationen gelingt es Kriminellen nicht selten, fremde Identitäten zu stehlen und diese bei einem Betrug zu verwenden.

Wer diese Tipps befolgt, der macht es Cyberkriminellen deutlich schwerer. Wer dennoch Opfer eines Onlinebetrugs geworden ist, sollte sich möglichst rasch an die Polizei wenden.